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Stöcke

Bergauf und bergab mit dem passenden Wanderstöcken

Zum Wandern, beim Nordic-Walking und auf der Trekkingtour sind  Wanderstock unentbehrlich. Sie dienen hervorragend zur Entlastung der Beine und bieten sicheren Halt im unwegsamen Gelände. Trekkingstöcke helfen bei der Krafteinteilung indem man sich an den Stöcken hochdrücken und hochziehen kann. Wanderstöcke unterstützen den Wanderer auf langen Wanderungen und entlasten die Knie beim Abstieg. Ebenso unterstützen die Stöcke den Gleichgewichtssinn und man verliert das Gleichgewicht, in schwierigeren Passagen der Strecke, nicht so leicht. Auch die Körperhaltung wird durch Wanderstöcke verbessert da man einen aufrechteren Gang ausüben kann durch die zusätzliche Stütze. Die Schultern werden nicht zu sehr zusammengedrückt und deshalb kann man besser durchatmen.
Die vielen Vorteile machen Wanderstöcke, Nordic-Walkingstöcke und Trekkingstöcke zu idealen Begleitern. 

Den richtigen Wanderstock finden

Die unterschiedlichen Stockarten machen es einem nicht gerade einfach die perfekten Stöcke auszusuchen. Zur besseren Einschätzung erklären wir hier die Stockarten:
Der klassische Wanderstock: 
Der ursprüngliche Wanderstab war in der Länge nicht verstellbar. Heutzutage lässt sich aber auch der Wanderstab in der Länge verstellen. Der Wanderstock wird, im Gegensatz zu allen anderen Stöcken, nur einzeln angeboten, da er überwiegend für leichte Wanderwege und gemütliche Spaziergänge genutzt wird. Der Wanderstock sind hüfthoch und verfügen über einen ergonomisch geformten Griff.
Die Trekkingstöcke
Trekking findet man nur paarweise und sind häufig in der Länge verstellbar. Sie bestehen aus mehreren Segmenten, sind aus Leichtmetall (Aluminium oder Carbon) gefertigt  und wiegen um die 500 g pro 1 Paar. Dadurch sind die Stöcke stabil genug um auch im unwegsamen Gelände Stand zu halten. Stabile Griffschlaufen und ergonomisch geformte Griffe optimieren die Krafteinteilung.
Die Nordic-Walkingstöcke:
Nordic-Walkingstöcke findet man ebenso nur paarweise. Sie sind deutlich schlanker gebaut als Trekkingstöcke, bringen dadurch auch weniger Gewicht mit sich und haben ergonomisch geformte Griffe mit leichten Handschlaufen.
Die Skitourenstöcke: 
Das besondere Merkmal bei Skitourenstöcken sind die großflächigen Griffe sowie spezielle Teller wie der Tiefschneeteller am Ende des Stockes.

Wie sind Wanderstöcke aufgebaut?

Der Griff:
Der Griff eines jeden Stocks ist ergonomisch vorgeformt, das heißt er ist perfekt an die Hand angepasst um die Kraftübertragung in Arme und Oberkörper zu gewährleisten. Er besteht aus Kunststoff, Kork oder EVA-Schaumstoff. Zusätzlich befindet sich an jedem Griff eine Schlaufe für das Handgelenk oder eine Daumenschlaufe für den sichern Halt am Stock.
Der Stock:
Das am häufigsten verwendete Material ist Aluminium und Carbon, meistens auch eine Mischung der Materialien. Die Stöcke sind entweder aus einem Stück gefertigt, als Teleskopvariante oder als Faltvariante zu finden, je nachdem für welchen Zweck sie vorgesehen sind. Teleskopstöcke bestehen aus zwei oder mehr, ineinander schiebbaren Segmenten. Diese werden dann durch ein Schraubgewinde oder Fixierclips auf die gewünschte Länge eingestellt. Teleskopstöcke bestehen ebenfalls aus mehreren Segmenten mit einem innen-liegendem Drahtseil, können aber in der Länge nicht verstellt werden. Zusätzlich wird in einigen Stöcken ein Dämpfungssystem verbaut damit die Aufprallkräfte absorbiert werden, dies ist schonender für die Arme und Gelenke.
Teller und Spitze:
Der Teller befindet sich kurz über der Spitze am Ende Des Stockes. Der Teller soll das einsinken und festklemmen der Stöcke in z.B. Felsspalten verhindern. Für Trekking- und Wanderstöcke sind die Teller ohne Löcher, gegebenenfalls mit "Zähnen" am Rand, für Skitourenstöcke mit Löchern. Die  Spitzen sind auswechselbar und anpassbar auf den Untergrund.

Die richtige Länge für Wanderstöcke finden

Wichtig bei der richtigen Wahl des Stockes ist die Länge. Diese errechnet sich aus der Körpergröße in cm X 0,66.
Ein Rechenbeispiel bei einer Körpergröße von 1,75m. 175 x 0,66 = 115,5
Die Stocklängen werden meistens in 5 cm Abstufungen angeboten, von 100 cm bis 150 cm. Wenn die errechnete Länge zwischen zwei Abstufungen stehen sollte entschiedet man sich besser für den längeren Stock. Die Stocklänge kann auch individuell abgemessen werden. Hierfür stellt man sich gerade hin und hält die Arme im rechten Winkel, gemessen wird nun die Länge vom Ellenbogen bis zum Boden.

Unsere Tipps zur Verwendung von Wanderstöcken

  1. Die Stocklänge muss zur Körpergröße passen. Die richtige Länge ist gefunden wenn die Arme im rechten Winkel gehalten werden können
  2. Am effektivsten arbeitet man mit den Stöcken wenn sie möglichst nah am Körper sind
  3. Wanderstöcke beim Aufstieg kürzer einstellen, beim Abstiegt länger einstellen

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